AIV Studienfahrt London 2012

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Nachlese zur AIV Studienfahrt London 2012

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AIV Studienreise zu Fronleichnam – schon eine feste Größe im Frühsommer – Meeting – Point im Terminal 2 – Flug in einem Cityliner zum Airport London City – wir haben um Gegensatz zur Vorhut ,die schon Mittwoch gefahren ist ,keine Turbulenzen und fliegen dicht über die Stadt und über das Olympiagelände – Landung zwischen zwei Kanälen – wir sind da!

Während der Landung fängt es an zu regnen: London empfängt uns „very british“ – die erste Gruppe begrüßt uns mit großem Hallo, man freut sich hier zu treffen und ein so schönes Programm vor sich zu haben.

Als erstes werden Schirme benötigt, die manch einer noch im Koffer im Bus hat, als wir durch eine hübsche Straße mit Marktständen zum „Italian Lunch“ laufen. Dort treffen wir Sara Klomps, die uns später zum Büro Zaha Hadid (in einer alten Schule gelegen) führen wird, um uns einen hochinteressanten Vortrag über das „Aqautic – Center“, die Schwimmhalle – und irgendwie auch den Repräsentationsbau der „Games 2012″ – zu halten.

Wir fahren mit dem Bus weiter und es geht Richtung Osten zum Gelände der Olympischen Spiele.
Leider tritt der reale Bau mit den Tribünenprovisorien völlig anders als in der endgültigen zurück gebauten Endstufe auf und man kann nur auf die nacholympischen Jahre hoffen, um die eigentliche Idee des Gebäudes zu erfassen.

Auf der Rückfahrt kommt die Sonne raus und wir gewinnen bei der Busfahrt einen ersten Eindruck von Größe, Verkehr- und Wohnverhältnissen und hören viel über die coolen Bewohner des Londoner Ostens (zu denen sich die Architekten offenbar zählen dürfen).

Die „Tube“ bringt uns am Abend zum Portrait – Restaurant, wo wir bei leckerem Menü einen wunderbaren Blick über die nächtliche Stadt haben – hier treffen wir auch das erste Mal Christine Takengny und Susanne Olbrich, die uns Geschmack auf die „Walking – Tour“ des nächsten Tages machen.

Schon die Tatsache, dass Christine Takengny am nächsten Morgen mit kniehohen Gummistiefeln erscheint, hätte uns zu denken geben sollen – wir kämpfen uns durch Sturm und Regen und unterbrechen unsere hochinteressante Tour nur gelegentlich zum Aufwärmen.

Es geht durch den Bankenbezirk mit seinen beeindruckenden Baustellen und hohen Türmen. Wir ziehen vorbei an „The Gherkin“, am Klassiker für die „Lloyds of London“ von Richard Rogers Partnership, am „Heron – Tower“, am „Willis Building“ uvm. vorbei weiter bis zum „Barbican Center“ – einer erstaunlichen Entwicklung der 70 er -Jahre, die wir nach dem Lunch in der Foodhall mit einer weiteren lebendigen Führung genauer kennen lernen.

Die Tour schließt mit dem Walk zur „Tate Modern“ über die „Millenium Bridge“, wo wir eine neuen unglaublichen Blick aus dem Cafe im oberen Geschoss auf die Stadt bei einem wohl verdienten Drink genießen.
Der Abend endet vergnüglich in unterschiedlichen geselligen Runden, die die Pubs und Lokale der Umgebung des perfekt gelegen Hotels am Tower of London bevölkern. Nach diesem Tag gibt wohl niemanden, der nicht todmüde in die Kissen sinkt…..

Gut gestärkt, nach reichhaltigem Frühstück lockt der Samstag uns bei schönem Wetter auf die Themse, wo wir, wieder in Begleitung unserer beiden Führerinnen, eine lange Bootstour unternehmen, zunächst Richtung Osten, wo die Docklands und die „Canary Wharf“ auf dem Programm stehen.

Die Bootstour durch das historische Zentrum lockt dann später alle einmal auf das kleine Vorderdeck, wo einigen Unentwegten der Wind den ganzen Morgen kalt um die Nase weht, man hört es seien auch Kopfbedeckungen verloren gegangen…
Im Zentrum beeindruckt die Wassersicht auf die historischen Städten mit den „Houses of Parlament“, dem „Big Ben“ und natürlich dem „London Eye“…..

Ein absolutes Highlight ist die Besichtigung des Büros Norman Foster im Westen der Stadt direkt an der Themse gelegen am Mittag des Tages, hier ergibt sich sehr kurzfristig die Gelegenheit einer Führung durch Stefan Behling.

Wir werden mit anschauungsreicher Beschreibung in die Projekte, Denkweise und Struktur des Büros eingeführt, bewundern das „Studio“ und sind fasziniert von den 3D – Modellen, deren Entstehung uns allen unglaublich erscheint. Es war großartig ein solch besonderes Büro aus der Nähe angesehen haben zu dürfen.

Angeregt durch die vielen Eindrücke verbringt jeder den Nachmittag wie er möchte und wir treffen uns erst abends wieder im Pub um die Ecke zum Fußball – es ist schließlich EM und wir feuern gemeinsam (mit Fähnchen und auch ohne) unsere Mannschaft an, die es aber nur mit viel Glück gegen Portugal schafft.
Die Eindrücke der Reise werden danach in unterschiedlichen Runden zum Anschluss des Tages mit einem Drink an der Hotelbar ausgetauscht….

Der letzte Vormittag bricht an – wir haben „frei“ und entdecken London auf eigene Faust, es geht für die einen zum „Spitalfields – Market“, ins Designmuseum, auf den „Bricklane Sunday Market“ für die anderen noch einmal ins historische Zentrum, auf die Oxford Street etc., bevor uns der Bus gegen Mittag zum Flughafen Heathrow fährt.

Eins ist klar: man kann nicht alles schaffen in dieser kurzen Zeit, aber sie hat Appetit gemacht auf mehr und an Ideen und Anregungen mangelt es uns nun ganz sicher nicht!

Ganz herzlichen Dank auch an dieser Stelle noch einmal an Manfred Westenberger, an Annett Weiß, sowie an Klaus Ringsleben (Organisation des Foster – Termins), die uns mit viel Einsatz diese Eindrücke möglich gemacht haben!

Eine wunderschöne Reise endet mit einer herzlichen Verabschiedung aller Reiseteilnehmer in Frankfurt nach der pünktlichen Landung und es bleibt nur die Frage – wohin geht es nächstes Jahr?

Unser London Tagebuch schrieb für uns Frau Christiane Bergau
Herzlichen Dank dafür

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